Geschichte der Stiftung

Im 16. Jahrhundert erwarb die Stadt Eger den später sogenannten Egerer Stadtwald. Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Stadt, die Nachkriegsgeschichte mit der Trennung Europas und dem Eisernen Vorhang führten dazu, dass der in Bayern gelegene Egerer Stadtwald unter die Treuhandschaft der Bundesrepublik Deutschland gestellt wurde. Nach der europäischen Wende der Jahre 1989/90 und der samtenen Revolution gab es schon seit längerem Bemühungen, die Treuhandschaft der Bundesrepublik Deutschland abzulösen. Nach dem Einvernehmen zur Auflösung der Treuhandschaft zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Stadt Cheb/Eger wird hiermit die Stiftung „Egerer Stadtwald“ gegründet. Die Stiftung will die Bürgerinnen und Bürger der heutigen Stadt Cheb mit den ehemaligen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Eger, die Nachkommen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Cheb sowie der ehemaligen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eger zusammenführen in dem Bewusstsein, Kultur und Geschichte der Stadt Eger/Cheb und des historischen Egerlandes grenzüberschreitend gemeinsam zu bewahren und weiter zu entwickeln.